Soll ein Massivbetonbau zum Minergie-P-ECO Vorzeigeobjekt avancieren, sind alle Facetten des Bauphysikerhandwerks gefragt. Kommt dazu noch eine unkonventionelle Zeitkomponente, werden neben fachlichen auch organisatorische Höchstleistungen zum Muss.
Exotische Tiere in hiesigem Gefilde stellen schon per se eine spannende Aufgabe dar. Wenn es dann noch darum geht, ihnen ein auf sie abgestimmtes und ihren Bedürfnissen gerecht werdendes Zuhause/Klima zu schaffen, sind wir bauphysikalisch erst recht gefordert.
Wird ein ehemaliges Industrieareal zum Hochschulcampus, ist schon im Vorfeld intensive Denkarbeit gefragt. Ganz besonders, wenn die unterschiedlichsten Nutzungen und Raumbedürfnisse mit einer aussergewöhnlichen Architektur in Einklang zu bringen sind.
Eine zeitgemässe Energiebilanz auf Minergie-Standard: Diese Vorgabe entpuppte sich bei der Erneuerung des Obergerichts als bauphysikalische Herausforderung. Denn die historische Bausubstanz verlangte nach besonderer Sorgfalt bei der Dämmung.
Ein nur 5 x 9 Meter grosses Haus mit einer oberirdischen Wohnfläche von 83 m2: Das kann bauphysikalisch nicht so anspruchsvoll sein – dachten wir. Und mussten diese Ersteinschätzung sehr bald revidieren, denn auch bei einem so kompakten EFH ist die Bauphysik gefordert.
Das persönliche Wohlbefinden der Gäste steht in jedem Vier-Sterne-Hotel an erster Stelle. Beim Campus Hotel Hertenstein erstreckt sich dieser Anspruch jedoch über die verschiedenartigsten Räume: vom Konzertsaal über die Seminarräume bis zu den Suiten.
Schulgebäude stellen vom Gesetz her besondere Anforderungen an die Raumakustik. Etwas offener sieht es der Gesetzgeber bei Kindergärten, doch sorgen hier die Kids gleich selber für eine anspruchsvolle Ausgangslage. In Weiach haben wir beide Fälle erfolgreich gelöst.
Echter Pioniergeist schwebt über der 2000-Watt-Überbauung Sihlbogen. Deshalb waren auch keine Lösungen von der Stange gefragt, um die hoch gesteckten Ziele hinsichtlich Bauphysik und Bauakustik zu erreichen, sondern Ideenreichtum und Ausdauer.